Tiergestützte Pädagogik Konzept

Tiergestützte Pädagogik

Die Tiergestützte Pädagogik nutzt die motivierende Anwesenheit der Tiere für die Arbeit mit Schülern besonders im Bereich des sozialen Lernens. Der Umgang mit Tieren bietet die Möglichkeit, sich einem Lebewesen gegenüber zu öffnen und positiv zuzuwenden. Die Tiere können Brücken bauen und den Schülern helfen, in Kontakt zu treten und Gefühle auszudrücken. Das Übertragen von Verantwortung durch die Arbeit mit Tieren fördert in hohem Maße das Selbstwertgefühl, die Selbstwirksamkeit und das Selbstbewusstsein der Schüler. Sie entdecken dabei schrittweise Sozialkompetenzen, die zu erkennbaren Verhaltensänderungen führen und sich auch auf andere Unterrichtsangebote positiv auswirken können.

Die Maximilian-Kolbe-Schule hat viele Möglichkeiten, mit Tieren in Kontakt zu treten oder mit ihnen zu arbeiten. Im Schulgarten und im Streichelzoo werden Kaninchen, Hühner, Meerschweinchen, Ziervögel, zwei Esel und eine Ziegenherde gehalten. Die Schule besitzt zwei Therapiepferde für das Reiten und Voltigieren. Sie sind auf einem Hof in Lüdinghausen untergebracht und werden dort zum Teil auch von den Schülern versorgt. Darüber hinaus werden mehrere Hunde von entsprechend geschulten Lehrern im Unterricht eingesetzt.

Bei den verschiedenen Unterrichtsangeboten erhalten die Schüler einen Einblick über den Pflegeaufwand und die Bedürfnisse der verschiedenen Tierrassen und versuchen, ihr Handeln danach auszurichten. Dabei erwerben sie Kenntnisse über die Stalleinrichtungen, Futtersorten und den artgerechten Umgang mit den Tieren. 

Bereiche der Tiergestützten Pädagogik:

Arbeit und Umgang mit Haus- und Nutztieren

Siehe Förderung in den Unterrichtsfächern: Gartenbau – Tierhaltung

Arbeit und Umgang mit Pferden

Siehe Förderung in den Unterrichtsfächern: Reiten und Voltigieren

Einsatz von Schulhunden

Die Hunde werden als Lernbegleiter zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung der Schüler eingesetzt. Hier werden die positiven Auswirkungen von Hunden auf Menschen genutzt. Bereits die Anwesenheit eines Hundes in der Klasse kann entspannend auf die Schüler wirken und Stress reduzieren. Ebenso können Hunde die Schüler motivieren und zu verschiedenen Aktivitäten auffordern.

Die Ziele für den Einsatz von Schulhunden sind:

  • Schaffen einer positiven Lernatmosphäre
  • Abbau von Ängsten
  • Aufbau von Empathie und Selbstbewusstsein
  • Aneignung von Sachwissen zum Thema Hund
  • Lernen eines angemessenen und respektvollen Umgangs mit dem Hund
  • Abwechslung und Spaß im Schulalltag

Zurzeit werden regelmäßig vier Hunde von Lehrern als Klassenhunde, Waldhunde und als Begleitung beim Voltigieren eingesetzt.

Der Einsatz eines Schulhundes wird immer von einem erfahrenen Mensch-Hund-Team geplant und umgesetzt.

 

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