Wanderfreizeit

Mitte September machte sich eine Gruppe mutiger Abenteurer auf den Weg in die Alpen. Ziel war das Dorf Gramais im Lechtal.
In einem Wanderbuch steht: “ Kein anderes Gebiet der nördlichen Alpen ist heute noch so unberührt und ursprünglich wie die Lechtaler Alpen. Hier ragt die Bergwelt besonders schroff und steil auf. Gramais ist mit etwa 50 Einwohnern die kleinste und mit 1518 Metern die am höchsten gelegene Gemeinde der nördlichen Alpen.” Hier wohnten wir in der Berghütte “Rosi”. Kurz vorher gab es auf den Berggipfeln viel Schnee. Deshalb konnten wir Wanderer nicht zu hoch hinaus.

Am ersten Tag machten wir eine noch recht gemütliche Wanderung zu einer Alpenhütte. Der Weg dorthin war ziemlich spannend. Wir mussten durch 9 Tunnel laufen, die teilweise sehr dunkel waren. Der Kogelsee war am Tag danach unser Ziel. Der See liegt auf 2171Metern Höhe. Es ging von Anfang an sehr steil und mühsam den Berg hoch. Nach und nach lag auch immer mehr Schnee. Wir kämpften uns immer weiter, mussten jedoch kurz vor dem Ziel umkehren. Der Schnee reichte uns teilweise fast bis zu den Knien. Als dann der Weg nicht mehr sichtbar war, konnten wir leider nicht weiter gehen. Wir waren aber nicht enttäuscht, sondern sehr stolz es so weit geschafft zu haben.

An dem Mittwoch stand großes Abenteuer auf dem Programm:

– Der Wasserfallklettersteig. Yassin und Mika haben ihn bezwungen.

– Wanderung zu einem weiteren tollen Wasserfall.

– Die längste und höchste Hängebrücke Österreichs. Von den Schülern zeigte hier keiner Höhenangst, nur Herr Diessel musste kämpfen.

Den letzten Tag haben wir dann relativ gemütlich angehen lassen. Wir sind mit einer Gondelbahn den Berg raufgefahren, sind ein bisschen höher gewandert und haben oben die Sonne und die tolle Aussicht genossen. Am Abend sind wir dann gemeinsam in der Alpenrose essen gegangen. Es war eine aufregende, schöne Woche mit tollen Erlebnissen, immer guter Stimmung, leckerem Essen und viel, viel Sonne.

Christoph Diessel

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